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Die finanziellen Aktivitäten des Vereins im Jahre 2000

Wie üblich, wollen wir auch in unserer Zeitung Rechenschaft ablegen über die Einnahmen und Ausgaben des Vereins im Jahre 2000. Zur besseren Vergleichbarkeit haben wir die Zahlen für das Jahr 1999 ebenfalls dargestellt. Aufgrund des starken Rückganges der öffentlichen Förderung im Jahre 2000 haben sich unsere Einnahmen von über 700.000 DM auf knapp 350.000 DM reduziert. Hier hat sich das Auslaufen des von der EU geförderten großen Wasserprojektes und der Rückgang der bezirklichen Mittel bemerkbar gemacht. Dieses konnte teilweise aufgefangen werden durch erhöhte Spendeneinnahmen und einer Steigerung bei den Mitgliedsbeiträgen sowie den Erlösen aus öffentlichen Veranstaltungen.

Trotz Beibehaltung eines Büros, das 1999 mit vom Arbeitsamt bezahlten Stellen aufgebaut wurde, haben wir die Verwaltungskosten erneut senken können. Sie betragen noch ganze 3,4% der Einnahmen. Diese wurden gedeckt durch einen Zuschuss des Bezirksamtes von knapp 3.000 DM sowie durch Überschüsse aus Standaktivitäten von 5.400 DM und einem Zuschuss im Rahmen der Arbeitsamtsmaßnahme in Höhe 3.400 DM. Auch die Ausgaben für Öffentlichkeitsarbeit mussten aufgrund verringerter öffentlicher Unterstützung reduziert werden. Diese wurden finanziert durch einen Bezirksamtszuschuss von 13.500 DM, 1.500 DM Zuschuss für die Zeitung, den Überschüssen aus Veranstaltungen in Höhe von knapp 4.000 DM, einem Zuschuss der EU für Öffentlichkeitsarbeit aus 1999, der erst in diesem Jahr ausgegeben wurde (4.500 DM) und Mitgliedsbeiträgen sowie Überschüssen aus den Standaktivitäten.

So konnten auch im Jahre 2000 alle Spenden zu 100% sowie ein Teil der Mitgliedsbeiträge für Projekte in Nicaragua ausgegeben werden. Die Ausgaben für Projektaktivitäten sanken aufgrund des Auslaufens des großen Wasserprojektes, das im April 2000 abgeschlossen war. Wie in der Zeitung berichtet, stand im Mittelpunkt unserer Hilfe im Jahre 2000 der Bau des neuen Krankenhauses in Masachapa. Hier mussten alleine 82.000 $ investiert werden. Weitere Schwerpunkte waren die Fortführung der Unterstützung im Bildungsbereich sowie in den Bereichen Aufforstung und einkommensverbessernde Maßnahmen. Da nur im Rahmen von EU-Projekten die allgemeinen Projektkosten, wie Fahrzeugkosten, Bürokosten des örtlichen Projektträgers abrechenbar sind, mussten diese Kosten erstmalig als Sonderposten ausgewiesen werden.

Insgesamt konnten wir, trotz rückläufiger öffentlicher Zuschüsse und stark gestiegenem Dollarkurs (der Durchschnittskurs stieg von knapp 1,85 DM pro Dollar 1999 auf knapp 2,12 DM 2000), aufgrund der verstärkten Unterstützung durch Spenderinnen, Spender und Mitglieder wieder eine wesentliche Unterstützung für die Bevölkerung unserer Partnergemeinde leisten. Gleichzeitig führte ein erhöhtes ehrenamtliches Engagement in Berlin sowie der konsequente Verzicht auf den Einsatz von Firmen bei Bauprojekten in Nicaragua dazu, dass auch das Jahr 2000 erfolgreich abgeschlossen werden konnte - trotz verschlechterter Rahmenbedingungen. Dafür sei allen an dieser Stelle noch einmal herzlich im Namen der Bevölkerung von San Rafael del Sur und im Namen des Vorstandes gedankt.

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