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Von Berlin nach San Rafael del Sur

Berliner spenden Rollstühle
Übersetzung des Berichts des "Nuevo Diario" vom 7. März zur Übergabe von Hilfsgütern

 

Auch medizinische Ausrüstung - Gesto begünstigt Kinder und Erwachsene - Städtepartnerschaft solidarisch und effektiv

Erick Hurtado Urbina

San Rafael del Sur - Der fünfundzwanzigste Container aus Berlin-Kreuzberg, Deutschland, erreichte im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen beiden Gemeinden San Rafael del Sur. Der Container brachte medizinische Ausrüstungen wie Betten, Tische, Schränke und Kleidung, die den Gesundheitszentren von San Rafael und Masachapa gespendet wurden. Außerdem wurden 15 Rollstühle für behinderte Kinder und Erwachsene gespendet.

 

Die wertvolle und beispielhafte Spende des Städtepartnerschaftsvereins Berlin-Kreuzberg, der in Nicaragua durch den Ingenieur Franz Thoma repräsentiert wird, wurde in den Nachmittagsstunden des vergangenen Dienstag übergeben. Es muss erwähnt werden, dass die deutsche Solidarität mit San Rafael del Sur seit vielen Jahren und auf vielen Gebieten andauert. Der deutsche Mitarbeiter wies darauf hin, dass die Übergabe der Rollstühle und Gehhilfen in Koordination mit dem Familienministerium (MIFAMILIA), dem Gesundheitsministerium (MINSA) und der Vereinigung Behinderter Kinder durchgeführt wurde.
 

Dank für die noble Geste aus Deutschland

Mehrere Eltern von behinderten Kindern, die von der Spende begünstigt wurden, unter ihnen Mima Gutiérrez, Koordinatorin des Programms für Personen mit Behinderung, bedankten sich für die noble Geste des Städtepartnerschaftsvereins Berlin-Kreuzberg und insbesondere des Ingenieurs Franz Thoma, indem sie aufzeigte, dass alle Begünstigten arm seien und hofften, dass die Hilfe fortgesetzt werde.

 

Sichtlich bewegt versicherte der Ingenieur Thoma, dass die Behinderten weiterhin unterstützt und ihre Lebensbedingungen verbessert werden, zu welchem Zweck es bald eine Versammlung geben werde. Derzeit fördert der Städtepartnerschaftsverein Berlin-Kreuzberg Basisgesundheitsprojekte, insbesondere die "casa base", die Promotor(inn)en und Hebammen. Darüber hinaus wird auf dem Gebiet der Fortbildung und der Unterstützung des Umweltschutzes gearbeitet, um die Zahl der Fälle von Dengue, Malaria und der Durchfallerkrankungen zu reduzieren.
 

Kommentar unseres Koordinators Franz Thoma:

"Es war sogar für mich als abgebrühten Armutsbekämpfer erschreckend, welche Einzelschicksale in der halbstündigen Übergabezeremonie der Rollstühle an die betroffenen Familien sichtbar wurden. Der absolute Hammer war eine blinde Bäuerin mit einem angeblich 20 Jahre alten Kind auf dem Arm, das mit aufgesperrtem Mund in den Himmel schaute..." Inzwischen wurde, auf Anregung von Franz, in San Rafael del Sur eine Filiale der Organisation für behinderte Kinder "Los Pipitos" gegründet. Der "acto" fand in unserem Ranchón statt und wurde vom Revolutionscomandante und Autor Omar Cabezas ("Die Erde dreht sich zärtlich, compaera"; sehr lesenswert) geleitet. "Los Pipitos" ist damit die größte Organisation dieser Art in ganz Lateinamerika. Wir wollen sie auch weiterhin unterstützen.

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